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Der grosse AletschgletscherÌýim Wallis ist eine einzigartige Schönheit. Er ist mit 22,6 km der längste Gletscher der Alpen und wiegt unglaubliche 10 Milliarden Tonnen. Das Eis an seiner dicksten Stelle ist 800 Meter dick und würde man den Eisriesen abschmelzen, könnte jeder Mensch vier Jahre lang täglich mit einem Liter Wasser versorgt werden.

Die Rheinschlucht erstreckt sich zwischen Reichenau und Ilanz und wird oft als Grand Canyon der Schweiz bezeichnet. Sie entstand vor fast 10 000 Jahren nach dem Flimser Bergsturz, als über 10 Millionen Kubikmeter Fels abbrachen und einen Teil des Tals begruben. Der Vorderrhein staute sich zu einem See und der Fluss bahnte sich mit der Zeit den Weg durch die Bergsturzmassen. Die Rheinschlucht ist an der tiefsten Stelle 400 Meter tief.

Das Matterhorn ist der wohl ikonischste Berg der Schweizer Alpen. Sein Gipfel ist 4478 Meter hoch und liegt im Wallis an der Grenze zu Italien. Seine markante pyramidenförmige Spitze ist eine der meistfotografierten Bergformationen der Welt und die steilen Flanken lassen Bergsteigerherzen höherschlagen.

Der Lago di Tomè, auch bekannt als Tome-See, ist ein malerischer Bergsee, versteckt auf 1692 m Höhe in den südlichen Ausläufern der Tessiner Alpen. An seiner tiefsten Stelle sind es ca. 40 Meter bis zum Grund. Er befindet sich unweit des Ortes Peccia, wo der weltbekannte Peccia-Marmor abgebaut wird – der einzige Marmor in der Schweiz.

Die Gastlosen sind eine eindrucksvolle Bergkette, die sich über die Kantone Freiburg, Bern und Waadt erstrecken und an der höchsten Stelle auf 2252 m reichen. Bekannt für ihre markanten Kalksteinfelsen, die wie eine natürliche Festung wirken, bieten die Gastlosen ein spektakuläres Panorama und sind ein Paradies für Kletterinnen und Wanderer. Die erste dokumentierte Besteigung der Gastlosen fand im Jahr 1861 statt, als zwei Brüder den Gipfel des Dent de Ruth erreichten.